Vom Suchen und Finden

 

Dein Gegenüber sagt folgenden Satz: „Ich werde versuchen, das Problem zu lösen!“
Wie klingt diese Aussage für Dich?

Mein Worttrainings-Nerv springt direkt an: „Aha, Du versuchst also, das Problem zu lösen… tust Du es oder tust du es nicht? Und wann?

„Ich werde versuchen“ ist eine Formulierung die viel Spielraum zulässt… Durch das Wort „Problem“ gehen in unserem Unterbewusstsein und auch bei unserem Gegenüber sämtliche Alarmglocken an – eine Situation, die noch kein Problem ist, wird nur aufgrund des Wortes „Problem“ direkt in die negative Ecke gestellt und schwer.

Jens Corssen, ein anerkannter Psychologe, Autor und neuerdings auch Coach (mit 80 Jahren), empfiehlt bei allen Worten mit der Vorsilbe „ver“  achtsam zu sein: verlaufen / verfahren / versuchen und ja, auch bei verlieben rät er zur Achtsamkeit.

Je aktiver und direkter wir formulieren, um so klarer kommen wir bei unserem Gegenüber an und auch unser Unterbewusstsein folgt uns gerne auf diesem erfolgreichen Pfad.

Aus „Ich werde versuchen, das Problem zu lösen“ wird

Ich finde eine Lösung!

Viel Spaß beim Finden und Lieben

Stephanie